Jutta Gaidzik und Pascal Schmutz sind Einzelmeister 2023
Am Wochenende des 9. und 10. September sind die diesjährigen Einzelmeisterschaften des TC99 zu Ende gegangen. Nach spannenden und engen Vorrunden- und K.O. Spielen, mit teilweise auch überraschenden Ergebnissen, standen sich schließlich Pascal Schmutz und Philipp Liss bei den Herren, sowie Jutta Gaidzik und Sarah Gessler bei den Damen im Finale gegenüber.
Am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen stieg zunächst das Herrenfinale. Philipp Liss und Pascal Schmutz schenkten sich nichts und das Spiel wogte hin und her. Zunächst schien es sogar, als könnte Liss den ersten Satz für sich verbuchen, doch Schmutz war im entscheidenden
Moment zur Stelle und konnte diesen schließlich doch noch mit 7:5 gewinnen. Dieser Moment war dann schließlich auch maßgebend für den Rest der Partie… Pascal Schmutz spielte immer druckvoller und sicherer, während Philipp Liss nicht mehr ganz an seine Leistung vom ersten Satz rann kam. Souverän holte sich Schmutz Punkt um Punkt, Spiel um Spiel, um am Schluss den 2. Satz mit 6:0 für sich zu entscheiden. Somit heißt der alte und neue Einzelmeister sicherlich nicht unverdient Pascal Schmutz. Platz 2 geht an Philipp Liss,
Platz 3 an Christian Hoh, der sich im Vorfeld gegen Oliver Schmutz durchsetzen konnte.
Dass es bei den Damen eine neue Siegerin geben würde war klar wenn man sich die Endspielpaarung ansah… weder Jutta Gaidzik noch Sarah Gessler konnten den Titel „Einzelmeister“ bisher gewinnen. Entsprechend war die Anspannung bei beiden spürbar, es könnte aber auch an dem wie bereits am
Vortag, sehr heißen Sonntag Nachmittag gelegen haben. Sarah Gessler schien dann auch keine Lust auf ein allzu langes Match zu haben: Ein ums andere Mal peitschte sie ihre Vorhand unerreichbar ins Feld, Jutta Gaidzik wehrte sich zwar nach Kräften, fand zunächst aber kein Mittel gegen Sarah und leistete sich selbst auch einige Fehler zu viel. Folgerichtig und souverän entschied Sarah Gessler -in dieser Deutlichkeit dann doch etwas überraschend- den ersten Satz mit 6:2 für sich. Doch schon zu Beginn des zweiten Satzes sah man, dass es jetzt ein anderes Spiel wurde. Jutta Gaidzik agierte ruhiger und souveräner und verringerte ihre Fehlerquote deutlich, während Sarah Gessler weiter ihr druckvolles Spiel durchzog, in welchem sich aber jetzt immer mehr Fehler einschlichen. Zusehends kippte das Spiel und Jutta schaffte mit einem 6:3 den Satzausgleich.
Die Frage war nun, wer die Nerven behielt und besser in den entscheidenden Matchtiebreak kam. Jutta Gaidzik nahm den Schwung aus dem zweiten Satz mit und führte schnell mit 4:0, was in diesem Fall schon die Vorentscheidung war. Sie gab diese Führung nicht mehr ab und brachte den Matchtiebreak schließlich souverän mit 10:5 nach Hause.
Ein äußerst knappes Finale, welches beide Spielerinnen gewinnen konnten. Sarah Gessler kann stolz auf ihren zweiten Platz sein, während bei Jutta Gaidzik die Freude natürlich groß war. Sie krönte somit ein blitzsauberes Turnier, in dem sie als Einzige in der gesamten Damen- und Herrenkonkurrenz ungeschlagen blieb.
Komplettiert wurde das Siegertreppchen durch Christine Gerhold, die sich im „kleinen Finale“ gegen Brigitta Brugger-Schmitt durchsetzen konnte.

